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"Zuerst haben sie die Ausländer geholt. Da hat man gesagt: Was geht das uns an? Wer hat den Ausländern geschafft, zu uns zu kommen? Recht geschieht ihnen! - Als dann die ersten von uns geholt worden sind, da haben die Leute nicht mehr so geredet."

 

Der Flüchtling – Schauspiel

von Fritz Hochwälder Aufführungstermine Vor und hinter den Kulissen
Regie: Markus Karger Pressestimmen Technische Voraussetzungen

Auf seiner nächtlichen Flucht gerät ein Inhaftierter in das Haus eines Grenzwächters und versteckt sich im Schlafzimmer. Seine Verfolger sind ihm dicht auf den Fersen und so dringen auch sie in das Haus ein und randalieren auf der Suche nach dem Flüchtling. Doch geistesgegenwärtig schüttelt die Frau die Verfolger ab, indem sie den Fremden als ihren Mann ausgibt.

Sie weist dem Ausbrecher den Weg in die sicheren Berge, wo er bei einer Gruppe Partisanen Unterschlupf finden soll. Die Zeit drängt, denn der Grenzwächter wird bald von seiner Nachtschicht heimkommen. Doch auch der Flüchtling kehrt in das Haus des Grenzwächters zurück, denn der Weg in die Berge ist bereits von den Grenzwächtern bewacht.

Durch die Notlüge der Frau, ihr Mann läge neben ihr im Bett, gerät der Grenzwächter in den Verdacht, seinen Dienst nicht versehen zu haben. Und so gerät die Frau zwischen zwei Männer. Beide sehen sich selbst in Lebensgefahr und wollen doch die Frau beschützen.
Eine ungewöhnliche "Menage à trois".